Niedersachsen, Deutschlands zweitgrößtes Flächenland, feiert am 1. November sein 75-jähriges Bestehen
Mit einem großen Festakt hat das Bundesland Niedersachsen am Montag den 75. Jahrestag seiner Gründung gefeiert. Zu der Feier im Congress Centrum in Hannover kamen zahlreiche Gäste aus der Politik - darunter auch Altkanzler Gerhard Schröder und Altbundespräsident Christian Wulff, die beide auch Ministerpräsidenten des Bundeslandes waren. Neben Gästen aus der Politik waren auch mehrere hundert Menschen eingeladen, die sich ehrenamtlich engagieren.
Bischof Bode sagte, es gehe um eine "Zivilgesellschaft, in der Menschen in ihren Lebenslagen wahrgenommen werden und zum Handeln motiviert werden". Dafür setzten sich auch die Kirchen und Religionsgemeinschaften ein. Der Vorstandsvorsitzende des Islam-Verbandes Schura Niedersachsen, Recep Bilgen, appellierte in einer interreligiösen Friedensbotschaft an alle Menschen, Hassreden ein Ende zu bereiten, weil diese Konflikte und sogar Kriege hervorrufen könnten. Er rief ebenso wie der Archimandrit Gerasimos Frangulakis von der griechisch-orthodoxen Kirche zum Einsatz für den Frieden auf.
Die liturgische Leitung des Gottesdienstes als Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Landesjubiläum hatte der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit, der auch Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen ist. Die Kollekte war für das Grenzdurchgangslager Friedland bei Göttingen bestimmt, wo sich Diakonie und Caritas seit 1945 engagieren.
Themenraum Ev.-luth. Landeskirche Hannovers / epd