Wir über uns

Fünf evangelische Kirchen in Niedersachsen, die evangelisch-lutherischen aus den Regionen Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe sowie die Evangelisch-reformierte Kirche mit Sitz in Leer haben sich zur Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen zusammengeschlossen.

Die Konföderation entstand 1971, um die Interessen der Kirchen gegenüber dem Land Niedersachsen gemeinsam zu vertreten und Gemeinschaftsaufgaben wahrzunehmen – sprich: um die Aufgaben des Loccumer Vertrags gemeinsam zu erfüllen. Die Kirchen repräsentieren zusammen knapp 3,1 Millionen Protestanten zwischen Cuxhaven und Hann. Münden, Leer und Wolfenbüttel.

An der Spitze der Konföderation steht ein Rat, in dem jeweils ein leitender Theologe aus einer der Mitgliedskirchen den Vorsitz führt. Zurzeit ist dies der oldenburgische Bischof Thomas Adomeit. Die Geschäftsstelle der Konföderation befindet sich in Hannover.

Einrichtungen der Konföderation sind die Evangelische Erwachsenenbildung, der Kirchliche Dienst in Polizei und Zoll sowie die Publizistik mit dem Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen (ekn) und dem Verband Evangelischer Publizistik Niedersachsen-Bremen, in denen auch die Bremische Evangelische Kirche Mitglied ist. Die Bevollmächtigte vertritt die Konföderation beim Landtag und in Schulangelegenheiten.

Die Konföderation hat gemeinsame Gesetze über das Mitarbeiterrecht und die Mitarbeitervertretungen verabschiedet, außerdem eine theologische Prüfungsordnung. Fragen des Dienstrechts für kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelt eine Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission, paritätisch besetzt mit Vertretern von Arbeitnehmern und Dienststellen. Der Rechtshof der Konföderation ist ein eigenes kirchliches Verwaltungsgericht.

Bevollmächtigte

OLKR’n Dr. Kerstin Gäfgen-Track
Rote Reihe 6
30169 Hannover
Tel.: 0511 1241-817
Fax: 0511 1241-266

Buchtipp

Eigenständig und kooperativ – Evangelisch in Niedersachsen. 40 Jahre Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen, hg. von Friedrich Weber und Hans Otte, Lutherisches Verlagshaus 2011