Zum Rücktritt von Bischof Dr. Franz-Josef Bode äußert sich der Oldenburger Bischof Thomas Adomeit als Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen wie folgt:
„Mit tiefem Respekt nehme ich für die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen die Entscheidung von Bischof Dr. Franz-Josef Bode zur Kenntnis, in Übernahme persönlicher Verantwortung für den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt im Bistum Osnabrück von seinem Amt als Bischof zurückzutreten.
Die Aufarbeitung von und der wirksame Schutz vor sexualisierter Gewalt durch haupt- und ehrenamtliche kirchliche Mitarbeiter*innen haben auch für die evangelischen Kirchen in Niedersachsen und ihre Diakonie höchste Priorität. Ein konsequent die Belange der Betroffenen und den Schutz von Menschen in den Mittelpunkt stellendes Handeln ist eine zentrale und bleibende Aufgabe.
Als Vizepräsident des Synodalen Weges hat Bischof Dr. Bode sich in besonderer Weise für Veränderungen stark gemacht und Reformen im Bistum Osnabrück und darüber hinaus angestoßen und umgesetzt.
Für die Konföderation evangelischen Kirchen in Niedersachsen danke ich Bischof Dr. Bode für seine große ökumenische Offenheit und Gastfreundschaft und die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit auf unterschiedlichen Ebenen in den vergangenen fast 28 Jahren seines Wirkens im Bistum Osnabrück. Er hat die Ökumene gerade in Niedersachsen mit seiner theologischen Arbeit deutlich geprägt.
Wir wünschen Bischof Dr. Bode für seinen weiteren Weg Gottes Segen.“
Pressemitteilung der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen