Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister wurde von der Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschland (VELKD) für weitere drei Jahre zum Leitenden Bischof gewählt. Meister hat das Amt seit 2018 inne, es ist seine zweite Wiederwahl. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Synodalen und freue mich darauf, das Profil der VELKD noch weiter zu schärfen und den Kirchenbund zukunftssicher zu machen“, sagte Meister, leitender Geistlicher der größten EKD-Landeskirche und Mitglied im Rat der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Die Stärke der VELKD sei, dass sie mit wenig Aufwand viel bewirken könne. „In einer Zeit, in der alle Strukturen in Frage gestellt werden, möchte ich dazu beitragen, diese Stärke zu verstetigen. Ich verstehe die VELKD als eine enge Interessengemeinschaft von Landeskirchen, die bei aller Unterschiedlichkeit im Detail die gleiche Bekenntnisgrundlage haben und an einem konfessionsspezifischen Austausch interessiert sind.“
Nachfolgend bestätigte die VELKD-Bischofskonferenz Kristina Kühnbaum-Schmidt, Landesbischöfin der Nordkirche, als Stellvertreterin des Leitenden Bischofs. „Sehr gerne nehme ich diese Aufgabe weiterhin wahr, zumal sie sich mit meinem Amt als Vorsitzende des Deutschen Nationalkomitees des Lutherischen Weltbundes gut ergänzt“, so Kühnbaum-Schmidt. „Lutherische Gemeinschaft entfaltet ihre ganze Stärke erst im internationalen Kontext.“