Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden kandidiert für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Nach dem Ausscheiden von drei Mitgliedern aus dem Leitungsgremium der EKD stellen sich im November in Würzburg insgesamt vier Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl, wie die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, am Montag mitteilte.
Als zweiter leitender Theologe einer Landeskirche kandidiert der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg/Schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein. Daneben werden sich Nicole Grochowina, Ordensschwester der Communität Christusbruderschaft Selbitz bei Hof, und Pastorin Andrea Wagner-Pinggéra, Vorständin der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel in Bielefeld, zur Wahl stellen.
Die Nachwahl erfolgt auf der Tagung der Synode der EKD, die vom 10. bis 13. November in Würzburg stattfindet. Wahlberechtigt sind die 128 Mitglieder der 13. EKD-Synode und die in der Kirchenkonferenz vertretenen Kirchenleitungen der 20 Landeskirchen. Dabei hat jede Landeskirche eine Stimme. Für Sonntag, 10. November, ist die Vorstellung der Kandidierenden vorgesehen; die Wahl selbst ist für den 11. November geplant. Weitere Kandidatinnen und Kandidaten können von den Wahlberechtigten vorgeschlagen werden.
Ebenfalls steht die Wahl für den Vorsitz des Rates der EKD an. Nach dem Rücktritt von Präses Annette Kurschus nimmt derzeit Bischöfin Kirsten Fehrs dieses Amt kommissarisch wahr. Diese Wahl soll am Dienstag, 12. November, stattfinden.
Dem Rat der EKD, der für jeweils sechs Jahre gewählt wird, gehören 15 Mitglieder an. 14 dieser Mitglieder werden gemeinsam von Synode und Kirchenkonferenz gewählt. Die Präses der Synode steht kraft ihres Amtes als Mitglied im Rat fest. Die aktuelle Amtsperiode endet 2027.
Pressemitteilung der Ev.-ref. Kirche