Vielfältige Berührungspunkte mit der Landwirtschaft

Nachricht 30. Januar 2025

Konföderation auf der Grünen Woche Berlin

Symbolfoto: Mirko Fabian auf Pixabay

Dass die Kirchen auf der Grünen Woche in Berlin vertreten sind, hat mittlerweile nicht nur Tradition, sondern ist eine Selbstverständlichkeit. In der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen gibt es vielfältige Berührungspunkte mit der Landwirtschaft, von der seelsorglichen und beratenden Begleitung von landwirtschaftlichen Familien bis hin zur Flächenverpachtung. Ein nachhaltiger und verantwortungsvoller Umgang mit den Naturgütern, die uns anvertraut sind, ist für Christinnen und Christen ein gemeinsames Anliegen, das vom Schöpfungsauftrag hergeleitet wird.  
Zudem ist es die kirchlichen Akteure wichtig, ein Ohr bei der Landwirtschaft zu haben, mit Vertreter*innen der Landwirtschaft ins Gespräch zu kommen und wahrzunehmen, welche Themen gerade obenauf sind. Hierfür gab es bei der Grünen Woche in Berlin in diesemk Jahr erneut zahlreiche Möglichkeiten. Ebenso gab es die Gelegenheit, sich über neue Forschungsprojekte zu informieren, die zum Beispiel im Zusammenhang mit der Flächenbewirtschaftung wichtig sein können.  
In diesem Jahr sind Pastorin Cornelia Möller, Referentin für Land- und Ernährungswirtschaft, und Henrike Knop, Referentin für Landwirtschaft, in der Weiterbildung „Studienkurs Niedersachsen“ 2024/25 mit Junglandwirten und -landwirtinnen ins Gespräch gekommen. Es gab einen intensiven Austausch über kirchliche Pachtflächen. Die jungen Landwirt*innen interessierten sich auch für das Angebot der Evangelischen landwirtschaftlichen Familienberatung und das Netzwerk landwirtschaftlicher Sorgentelefone und Familienberatungen in Niedersachsen.
Am Sonntag, 19.1., fand, wie in jedem Jahr, ein Gottesdienst zur Grünen Woche in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche statt. Studierende der Junglandwirtekurse aus verschiedenen Bundesländern waren beteiligt.
Beim Zukunftsforum Ländliche Entwicklung am 22. und 23. Januar 2025 waren die christlichen Kirchen in verschiedenen Fachforen vertreten. Das Generalthema des Zukunftsforums war in diesem Jahr "Teilhabe, Demokratie und Zusammenhalt in ländlichen Regionen". Hier bringt Kirche sich als Netzwerkpartner an vielen Stellen ein und gestaltet zusammen mit anderen unsere ländlichen Regionen mit. Gute Beispiele und Erfahrungen werden in den Fachforen vorgestellt und diskutiert. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ und zwischen den einzelnen Veranstaltungen gab es viel Gelegenheit für Henrike Knop und Cornelia Möller, das Arbeitsfeld „Kirche und Landwirtschaft“ vorzustellen, sich neu zu vernetzen und bestehende Kontakte zu vertiefen. Der kontinuierliche Austausch mit der Landwirtschaft wird auch in Zukunft für die evangelischen Kirchen in Niedersachsen wichtig bleiben.