420 Angebote zum Tag des offenen Denkmals in Niedersachsen

Nachricht 02. September 2024

Am 8. September öffnen sich die Türen von historischen Gebäuden

Plakat zum Tag des offenen Denkmals am 8. September 2024

Hannover (epd). Zum Tag des offenen Denkmals öffnen am 8. September wieder zahlreiche historische Bauten für die Öffentlichkeit ihre Türen. In Niedersachsen gibt es unter dem Motto «Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte» mehr als 420 Denkmäler zu entdecken. Bundesweit werden rund 5.500 Denkmäler geöffnet sowie zusätzlich 500 Denkmal-Touren in Form von Rundgängen, Führungen oder Radtouren in Städten und Gemeinden veranstaltet.

Unter anderem bietet die Gedenkstätte Bergen-Belsen einen Rundgang zu Relikten im Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers an. Die Gedenkstätte Sandbostel öffnet nach eigenen Angaben "Türen, die der Öffentlichkeit üblicherweise verschlossen bleiben".

Besichtigt werden können auch zahlreiche Kirchen, alte Klostergebäude, Deichanlagen, Industrieanlagen, Stadtbefestigungen, Friedhöfe, Geburtshäuser historischer Persönlichkeiten oder Windmühlen, die sonst nicht zugänglich sind.

Die Aktion findet immer am zweiten Sonntag im September statt. Veranstalterin ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Sie setzt sich seit 1985 für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Die Stiftung bietet einen Überblick über das Programm auf ihrer Homepage und in der eigens aufgelegten App an.

epd Niedersachsen-Bremen

Hintergrund

Der Tag des offenen Denkmals findet immer am zweiten Sonntag im September statt. Der Aktionstag wird bundesweit koordiniert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Vor Ort gestaltet wird der Tag von unzähligen Veranstaltenden: von Denkmaleigentümern, Kirchengemeinden, Vereinen und Initiativen bis hin zu hauptamtlichen Denkmalpflegern .
Im Jahr 2024 steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Mit diesem Thema stehen Denkmale als authentische „wahre“ Zeugnisse im Fokus. Gleichzeitig können sie symbolhaft als „Zeichen“ einer Region, im Sinne einer Landmarke oder für ganz persönliche Geschichten stehen.